Energiewende jetzt!

Darum geht’s

Jetzt ist die Zeit zu handeln – für eine Energiewende in Bürger*innenhand!

Die Herausforderungen der letzten Jahre sind nicht zu übersehen: Klimakrise, steigende Energiepreise und zunehmende Abhängigkeiten von fossilen Importen. Wir stehen am Wendepunkt – und es liegt an uns, die Richtung zu bestimmen. Die dezentrale Energiewende ist der Schlüssel, um unsere Zukunft unabhängig, nachhaltig und gerecht zu gestalten. Aber dafür müssen wir jetzt handeln! 

Die gute Nachricht: Wir haben die Macht, die Energiewende selbst zu gestalten! Mit einer dezentralen, bürgergetragenen Energieversorgung können wir unsere Energie in die eigene Hand nehmen und die Abhängigkeit von großen Konzernen und fossilen Brennstoffen verringern. Doch dazu brauchen wir klare politische Rahmenbedingungen und echte Unterstützung für Bürgerenergie-Initiativen.  

Neuer Meilenstein erreicht:  Aktuelle Zahlen zeigen, dass Deutschland die Marke von 5 Millionen Photovoltaikanlagen geknackt hat. Rund 400.000 Anlagen wurden im vergangenen Jahr installiert – doch da geht noch mehr! Wir dürfen hier nicht nachlassen und müssen es noch viel mehr Menschen ermöglichen, die Energiewende in die eigene Hand zu nehmen! 

Mit der „Energiewende in Bürger*innenhand“ fordern wir von der neuen Bundesregierung konkrete Maßnahmen, die es den Menschen ermöglichen, aktiv und gleichberechtigt an der Energiewende teilzuhaben. Dazu setzen wir uns für die Beibehaltung der bestehenden Förderung für kleine PV-Anlagen, für eine Reform der Netzentgelte, die Einführung von Energy Sharing und für einen bundesweiten Solarstandard ein – Maßnahmen, die uns alle stärken und uns näher an eine klimaneutrale, unabhängige Zukunft bringen. Es ist Zeit, gemeinsam die Energiewende voranzutreiben.  

Aktuelle Umfragen zeigen deutlich: Über 90 Prozent der Deutschen befürworten nach einer Umfrage des UBA den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Wenn du auch glaubst, dass wir die Energiewende jetzt selbst in die Hand nehmen müssen, dann unterstütze uns – unterzeichne jetzt unsere Petition und setze ein starkes Zeichen für eine saubere, faire und unabhängige Energiezukunft.

Erinnere die neue Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Katherina Reiche daran, eine zukunftsfähige Energiewende in Bürger*innenhand voranzubringen und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger vor die Profite fossiler Energiekonzerne zu stellen!

Jetzt unterschreiben:

Für eine dezentrale, nachhaltige und gerechte Energiewende, die uns in Zukunft unabhängig macht!

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Offener Brief an Katherina Reiche, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie

Sehr geehrte Frau Ministerin Reiche,

wir wollen nicht länger abhängig sein von fossilen Energien, sondern die Energiewende voranbringen. Doch die Energiewende kann nur gelingen, wenn sie von der Bevölkerung aktiv mitgestaltet wird. Bürger*innenbeteiligung ist ein zentraler Baustein für eine nachhaltige, dezentrale und gerechte Energieversorgung. Damit dieses Potenzial vollständig ausgeschöpft werden kann, fordern wir:

  1. Förderung für kleine Photovoltaik-Anlagen erhalten – und vor allem systemdienlich gestalten
    Planungssicherheit ist weiter das A und O für zu treffende Investitionsentscheidungen. Die derzeitige Förderung von kleinen PV-Anlagen muss daher auch künftig gewährleistet bleiben. Gleichzeitig sollen diese Anlagen durch den flächendeckenden und vereinfachten Rollout von „Smart Meter Light“ steuerbar und netzdienlich gemacht werden, um noch mehr Menschen zu erreichen.
  2. Flexibilität gezielt fördern – Heimspeicher-Offensive für die Energiewende
    Das Stromsystem braucht mehr Flexibilität. Deshalb müssen gezielte Anreize für den Einsatz netzdienlicher Heimspeicher geschaffen werden, um Lastspitzen abzufedern und die Eigenversorgung zu stärken.
  3. Sonne optimal nutzen – Ost-West-Ausrichtung von PV-Anlagen attraktiver machen
    Aktuelle Fördermechanismen bevorzugen häufig eine reine Südausrichtung. Um eine gleichmäßigere Stromproduktion über den Tag hinweg zu erreichen, sollen gezielte Anreize für Ost-West-Ausrichtungen gesetzt werden.
  4. Netzentgeltreform: Von reinen Arbeitspreisen zu einem Mix aus Arbeits- und Leistungspreis
    Um eine faire und solidarische Finanzierung der Netze sicherzustellen, fordern wir eine Reform der Netzentgelte. Statt arbeitspreisbasiert sollte auch eine Leistungskomponente geschaffen werden – das beendet die Entsolidarisierungsdebatte und stärkt die Akzeptanz der Energiewende.
  5. Mieter*innenstrommodelle radikal vereinfachen und ungenutztes Potenzial nutzen
    Die aktuelle Gesetzeslage ist zu bürokratisch und schreckt ab. Damit auch Menschen in Mehrfamilienhäusern von Solarstrom profitieren können, müssen Mieterstrommodelle drastisch vereinfacht und praxisnah ausgestaltet werden. Denn derzeit sind nur ca. 0,2% aller PV-Anlagen in Deutschland Mieterstrommodelle, obwohl 55% der Bevölkerung in Mietverhältnissen leben.
  6. Energy Sharing ermöglichen – gemeinsam Energie nutzen
    Bürgerinnen und Bürger sollen Strom gemeinschaftlich erzeugen, nutzen und handeln können. Dafür braucht es endlich einen klaren gesetzlichen Rahmen, der Energy Sharing in vollem Umfang ermöglicht und ungenutztes Potenzial voll ausschöpft.
  7. Solarstandard bundesweit einführen
    Für Neubauten sowie bei grundlegenden Dachsanierungen muss eine bundesweite Solardachpflicht gelten. So wird das Potenzial der Dächer konsequent genutzt – ein entscheidender Schritt für den Ausbau erneuerbarer Energien.

Mit freundlichen Grüßen
Unterzeichner:innen

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